Das ehemalige Landgut Vertmont, welches den Ursprung im 18. Jahrhundert hat, ist eines der wenigen erhaltenen klassizistischen Landgüter in Bern und bildet zusammen mit den älteren Seitenteilen und dem einmaligen Garten eine äusserst wertvolle Anlage. Heute beherrscht der wie ein Mittelrisalit vorstehende Mittelbau den Gesamteindruck des erhöht liegenden Herrenhauses Vertmont. Auf beiden Seiten wird der Block von ursprünglichen Teilen des Bauernhauses flankiert.
Vor der Sanierung wurde die Villa als Wohn- und Bürogewerbebau genutzt. Nun ist es mit grosser Sorgfalt und in Beachtung des historischen Bausubstanz saniert und in fünf unterschiedliche Wohneinheiten gegliedert worden.
Mittels stratigraphischer Untersuchungen wurden die verschiedenen Schichten im Gebäude freigelegt und untersucht. Aus den Archiven der Stadt Bern und der Denkmalpflege wurden die geschichtsträchtigen Unterlagen zusammengetragen. Aufgrund der Analysen wurden mit der Denkmalpflege die Eingriffstiefe und Materialisierung geplant und definiert. Der Grundausbau der Räume sollte der Bauzeit entsprechend ausgeführt werden. Die Küche und die sanitären Installationen wurden den heutigen Bedürfnissen entsprechend eingebaut.
Die haustechnischen Anlagen wurden komplett erneuert. Die bestehenden historischen Einbauten, insbesondere die Bodenbeläge und Schreinerarbeiten, wurden saniert und zum Teil restauriert. Die Gebäudehülle wurde mit Innendämmputz und neuen Dachdämmungen saniert und die Fenster durch einen Antikschreiner ertüchtigt.
Kompetenzen
- Holzbau
- Baumanagement
- Gebäudeunterhalt
- Denkmalpflege
- Ausserhalb Bauzone
- Visualisierungen
- Energie
- Bauen unter Betrieb